Foto: Edeka-Zentrale

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Mit der Veröffentlichung der Klimabilanzen 2017 und 2020 macht die Edeka-Zentrale eigenen Angaben zufolge einen weiteren Schritt, um klima­freundlicher und transparenter zu agieren: In drei Jahren (2017 bis 2020) seien die Treibhausgasemissionen Scope 1 und 2 um 37 % reduziert worden. Damit sei das ursprünglich gesetzte Ziel für das Jahr 2025 bereits erreicht.

Mit der Erstellung einer Klimabilanz auf Basis vergleichbarer Daten könne die Edeka-Zentrale zudem die Haupttreiber schädlicher Treibhausgas-Emissionen, sogenannte „Hotspots“, leichter erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten. Dabei identifizieren die bisherigen Klimabilanzen die Emissionen aus dem Energieverbrauch als einen wesentlichen „Hotspot“: 2017 schlugen bei den direkten Emissionen vor allem Wärmeanlagen (32 %) und im Bereich der indirekten Emissionen die Stromnutzung (43 %) zu Buche. Letztere wurden deutlich um 64,6 % durch den Bezug von klimafreundlichem Strom aus erneuerbaren Energiequellen gesenkt. Der Edeka-Verbund beziehe heute Strom mit 33 % höheren Anteilen erneuer­barer Energien als der Durchschnittsstrommix in Deutschland. Noch stärker seien die Emissionen der Kältemittel gesunken. Diese machen nur noch 2,3 % der Scope 1 und 2 Emissionen aus und seien im Betrachtungszeitraum um über 85 % zurückgegangen.

Weitere Maßnahmen zahlen ebenfalls auf die Klimaziele ein wie ein moderner Fuhr­park oder effizientes Gebäudemanagement. Etwa 40 % der Edeka-Zentrale-Niederlassungen verfügen über ein zertifiziertes Energiemanagement­system, über 80 % nutzen LED-Beleuchtung. Zudem wird im Edeka-Verbund, der rund 3.500 mittelständische Familienbetriebe sowie zahlreiche weitere Einzelhandels-, Logistik- und Produk­tionsstätten umfasst, kontinuierlich in innovativere Marktkonzepte sowie in ressour­censparende und ener­gieeffizientere Technologien investiert.