Mit Selstar® gegen den Mangel

Foto: Elbe-Obst

Dass gesundheitlicher Prävention eine hohe Bedeutung zukommt, zeigt sich nicht nur in Pandemie-Zeiten. Mit dem Apfel Selstar® hat die Hochschule Osnabrück in Zusammenarbeit mit Elbe-Obst einen Apfel entwickelt, der durch seinen hohen Selen-Gehalt zur Verbesserung des Immunsystems beitragen soll.

Wie Prof. Dr. Lutz Schomburg, Institut für Experimentelle Endokrinologie an der Charité in Berlin erklärte, ist der Selenmangel ein Risikofaktor, der laut Studien eine höhere Infektionsgefahr nach sich ziehen kann. „Wir in Europa sind davon in besonderem Maße betroffen, da wir uns am Rande eines Mangels befinden. Etwa ein Viertel bis ein Fünftel nimmt zu wenig Selen zu sich“, so der Experte. In diesem Zusammenhang habe auch die Untersuchung Corona-Infizierter gezeigt, dass eine Unterversorgung mit diesem Spurenelement zu einem schwereren Krankheitsverlauf führt.

Prof. Dr. Diemo Daum von der Fakultät Agrarwissenschaft und Landschaftsarchitektur an der Hochschule Osnabrück erklärte, dass dieser Punkt den Anfang der Forschung zu dem Apfel vor sechs Jahren bildete. „Uns hat sich die Frage gestellt, wie die Einnahme von Selen verbessert werden kann“, sagte Daum. Wie er betonte, ist dieses Thema insbesondere für Veganer und Vegetarier wichtig. Um bei einem Mangel entgegenzuwirken, seien diese meist auf Nahrungsergänzungsmittel angewiesen.

Nach Angaben von Prof. Dr. Ulrich Enneking vom Fachgebiet Agrarmarketing an der Hochschule Osnabrück sei es bei der Markenentwicklung eine besondere Herausforderung gewesen, die Bedeutung des Spurenelements deutlich zu machen. „Die Bevölkerung kann meist die Auswirkungen eines Selenmangels nicht einschätzen, weswegen wir dann auch gefordert waren, schlagkräftige Slogans und einen einprägsamen Markennamen zu finden. Zudem haben wir intensive Forschung bezüglich der idealen Verpackung für diesen Apfel geleistet.“

Den vollständigen Bericht zu Selstar® lesen Sie in Ausgabe 7-8/2021 des Fruchthandel Magazins.