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Snack-Paprika, Mini-Gurken oder Baby-Möhren sind immer häufiger in den LEH-Regalen zu finden - und sie spalten die Konsumenten-Nation. Während die einen sie 'niedlich' finden und Eltern sie gerne ihren Kindern in die Pausenbox schmuggeln, halten andere sie einfach nur für 'eigentlich überflüssig'. Was ist dran, am 'Schrumpfgemüse'?

Michael Koch von der AMI erklärte dem Kölner Stadtanzeiger gegenüber, dass alles mit den Snack-Tomaten seinen Anfang nahm. So seien 40 % der Tomaten, die von Privathaushalten eingekauft worden seien, kleine Sorten gewesen. 2012 habe dieser Anteil noch bei 31 % gelegen. Grund für die gewachsene Nachfrage sieht er in dem Wunsch nach gesünderer Ernährung, vor allem bei den Snacks für zwischendurch. In Städten sei dieser Trend aktuel noch ausgeprägter als auf dem Land, aber immer mehr Supermärkte und Discounter steigen auf den Zug mit auf.
Und obwohl die Preise für das Gemüse im Mini-Format häufig höher liegen, greifen vor allem Singles und Konsumenten in der zweiten Lebenshälfte auf diese Produkte zurück - vermutlich aufgrund der kleineren Packungsgröße.