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Der konsolidierte Umsatz der Migros-Gruppe erhöhte sich nach eigenen Angaben um 4 % auf 29,822 Mrd CHF. Der Einzelhandelsumsatz stieg devestitionsbereinigt um 7,2 % auf 24,191 Mrd CHF. Durch den beschleunigten Ausbau der Online-Shops konnte die Migros den Umsatz um 31 % auf rund 3 Mrd CHF erhöhen. Damit trug er erstmals mehr als 10 % zum Gesamtumsatz bei.

Die Bereinigung des Firmenportfolios sei mit dem Verkauf der Warenhauskette Globus und des Gastro-Großhandelsbelieferers Saviva konsequent umgesetzt worden. Die zehn Genossenschaften erwirtschafteten im Inland einen Umsatz von 14,850 Mrd CHF (+3 %). Dank der Supermarktkette Tegut resultierte im Ausland ein Wachstum von 9,6 % auf 1,499 Mrd CHF. Während im Inland die Gastronomie einen Umsatzrückgang um 41,7 % auf 390 Mio CHF hinnehmen musste, verzeichneten die Super- und Verbrauchermärkte einen deutlichen Zuwachs. Sie erzielten im Inland einen Umsatz von 12,455 Mrd CHF (+7,4 %). Die Warenkörbe wurden größer, allerdings wurde weniger häufig eingekauft. Entsprechend sank die Kundenfrequenz auf 321 Mio Einkäufe (-8,9 %). Als besonders beliebt erwiesen sich regionale und nachhaltige Produkte. Der Umsatz mit biologischen Lebensmitteln konnte um 15,6 % gesteigert werden. Bei Produkten mit ökologischem oder sozialem Mehrwert wurde mit einem Umsatz von 3,382 Mrd CHF ein Wachstum von 7,4 % erzielt.

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