Foto: Maersk

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A.P. Moller - Maersk entwickelt ein integriertes Kühlketten-Angebot, das die Verschwendung von Lebensmitteln reduzieren, den Aufwand für die Kunden minimieren und das Unternehmen in eine noch stärkere Position versetzen soll, um den wachstumsstarken Markt für verderbliche Waren zu erschließen, erklärte Katharina Poehlmann, Global Head of Cold Chain Logistics bei Maersk.

Beim Import und Export von frischen Produkten sind mehrere Akteure involviert. Entlang der Kühlkette gebe es große Ineffizienzen und es fehle an Transparenz, was zu einer Verschwendung von Zeit und einem Teil der Ware führe, so Poehlmann. In vielen Märkten sind die Anbieter von Kühllagern sehr lokal tätig. Die Kunden müssen sich daher mit mehreren Anbietern in verschiedenen Regionen befassen, und die vielen Übergaben führen zu Unterbrechungen in der Kühlkette. Um diese Lücken zu schließen, investiert Maersk in mehr und bessere Lagermöglichkeiten, die eine ununterbrochene, zusammenhängende Kühlkette von der Plantage bis zum Supermarkt schaffen werden. So können die Produkte näher am Verbraucher gelagert werden und auch Arbeitsschritte wie Verpacken, Umverpacken und Etikettieren sind dort möglich.
'Während unser unmittelbarer Fokus auf Regionen liegt, die hier und jetzt eine hochwertige Lagerung benötigen, ist es unser langfristiges Ziel, eine globale Präsenz zu haben, die den Bedarf der Kunden an qualitativ hochwertigen Kapazitäten auf globaler Ebene erfüllen kann', fügte Poehlmann hinzu.
Das nächste Kühlhaus, das 2020 in das Maersk-Netzwerk aufgenommen wird, befindet sich in St. Petersburg, Russland. 40 % der 23.700 m² großen Anlage soll für Fyffes bestimmt sein, die verbleibende Kapazität soll dazu beitragen, den hohen Bedarf an Obst- und Gemüse-Lagerflächen in ganz Russland zu decken.