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Aufgrund der geringen Niederschläge der vergangenen Wochen sei der Wasserstand in Bächen und Flüssen sehr niedrig, ebenso der Grundwasserspiegel in Südlimburg. Deshalb gelte bereits seit dem 5. Juli ein Verbot der Provinz Limburg, Wasser in den Einzugsgebieten verschiedener nicht befahrbarer Wasserläufe in den Gemeinden Sint-Truiden, Hechtel-Eksel und Lommel zu pumpen. Wie vilt.be mit Bezug auf Gouverneur Michel Carlier berichtet, sei das Verbot nun auf 28 Gemeinden ausgedehnt worden.

Man habe die Entscheidung nicht auf die leichte Schulter genommen. 'Es besteht die Gefahr von Umweltschäden und Gesundheitsrisiken. Darüber hinaus führt der Wassermangel dazu, dass Bäche mit Schilf schneller wachsen. Dies wiederum erhöht das Risiko von Überschwemmungen bei plötzlich auftretenden starken Regenfällen. Der angekündigte Regen könnte den Wasserstand für eine Weile stabilisieren, aber langfristig wird eine weitere Trockenperiode prognostiziert, zumindest bis Ende Juli. Ich erwarte nicht, dass das Verbot bald aufgehoben wird', so Carlier. Er hoffe, dass Aquafin ab dem 15. Juli gereinigtes Abwasser als alternative Wasserquelle für die Bewässerung von landwirtschaftlichen Kulturen anbieten wird.