Foto: Landgard

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Der Bereich Obst und Gemüse erzielte im ersten Halbjahr 2021 laut Landgard einen unkonsolidierten Umsatz von 553,9 Mio Euro und liegt damit 2 % über Plan.

„Wir konnten von der anhaltend hohen Nachfrage des Lebensmitteleinzelhandels nach frischem Obst und Gemüse profitierten. Sowohl die Landgard Süd Obst & Gemüse GmbH als auch die Landgard West Obst & Gemüse GmbH und die Erzeugerorganisation Landgard Obst & Gemüse GmbH & Co. KG erzielten dabei deutliche Umsatzzuwächse“, so Landgard-Vorstand Carsten Bönig. Eine weitere erfreuliche Entwicklung im Geschäftsfeld Obst & Gemüse sei, dass einige der Erzeuger*innen, die ihre Mitgliedschaften in unserer Erzeugergenossenschaft gekündigt hatten, wieder zu Landgard zurückkehren. „In diesem Zusammenhang stehen wir mit unseren Erzeuger*innen in einem guten und intensiven Dialog über die wesentlichen Themen und arbeiten an gemeinsamen Lösungen. Das werden wir auch künftig so fortsetzen“, berichtet Carsten Bönig.

Insgesamt ist der Umsatz der Erzeugergenossenschaft im ersten Halbjahr um 12,1 % auf 1.295,5 Mio Euro (Vorjahr 1.155,8 Mio Euro) gestiegen und liegt damit deutlich über den Planzahlen für das erste Halbjahr und der Marktentwicklung. „Auch die weiteren Kennzahlen dokumentieren die starke Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr. So liegt unser Ergebnis vor Steuern (EBT) mit 27,6 Mio Euro um 56 % über dem Vorjahreszeitraum und deutlich über Plan“, so Landgard-Vorstand Carsten Bönig.
Auch die Frischeplattform, die Landgard im Mai 2021 am Unternehmenssitz in Straelen-Herongen für den Kunden Aldi Süd in Betrieb genommen hat, entwickele sich erfreulich. Die Prozesse seien inzwischen sehr gut eingespielt und die Aufschaltung weiterer Regionalgesellschaften von Aldi Süd laufe planmäßig.
„Für das zweite Halbjahr erwarten wir eine Normalisierung der Geschäftsentwicklung und keine weiteren signifikanten Steigerungen der Umsatzerlöse“, so Carsten Bönig. Die Flutkatastrophe im Juli hat nur geringe Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung von Landgard und betrifft vor allem das Geschäftsfeld Obst & Gemüse, da hier Anbauflächen in wichtigen Regionen teilweise überflutet wurden.