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Der Erfolg beim Landeswettbewerb „Wärme aus Tiefengeothermie in NRW“ ermöglicht die Durchführung einer Machbarkeitsstudie in der Region Straelen, so Landgard.

Als Erzeugergenossenschaft mit 3.000 Mitgliedsbetrieben hat Landgard großes Interesse an innovativen Entwicklungen im Gartenbau und verfolgt diese seit Jahren auch u.a. im Rahmen einer unternehmensweit geltenden Nachhaltigkeitsstrategie. In diesem Zusammenhang bringt sich Landgard intensiv als Projektpartner in ein Geothermie-Projekt unter Federführung der Stadt Straelen ein. Das Ziel des Projektes und der in den kommenden Jahren anstehenden Machbarkeitsstudie besteht darin, Wege der Nutzung von Tiefengeothermie zu erkunden und die Umstellung auf eine zukunftssichere klimaneutrale Wärmeversorgung des Gartenbaus in der Region Straelen voranzutreiben. Landgard ist es dabei im Interesse der vielen Mitgliedsbetriebe in der Region besonders wichtig, dass in den weiteren Projektschritten alle Voraussetzungen für einen sicheren Betrieb von Geothermie-Anlagen in den Betrieben für die Produktion von Blumen und Pflanzen sowie Obst und Gemüse geschaffen werden.

Die Geothermie-Vorkommen würden bei einem erfolgreichen Projektverlauf zunächst vorrangig den Gartenbaubetrieben zur Verfügung stehen. Für darüber hinausgehende Kapazitäten wird im Straelener Wettbewerbsbeitrag mit dem kommunalen Ganzjahresbad „Wasserstraelen“ bereits ein erster Abnehmer außerhalb des Gartenbaus genannt. Dadurch würden über den Gartenbau hinaus alle Bürgern der Region durch die Erschließung und Nutzbarmachung der Geothermie profitieren.
„Wir bringen die Wärmewende in Nordrhein-Westfalen weiter voran. Die Tiefengeothermie bietet hierbei große Potenziale, die wir stärker nutzen wollen. Die Kommunen sind ein verlässlicher Partner, wenn es darum geht, die klimafreundliche Wärmeversorgung vor Ort voranzutreiben und die Tiefengeothermie in der Fläche nutzbar zu machen“, so Wirtschafts- und Energieminister Andreas Pinkwart.