Foto: magele-picture/AdobeStock

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Das Unternehmen will in den nächsten Jahren weiter wachsen. Das aber nicht um jeden Preis, sagte Coface-CEO Xavier Durand: „Im Vordergrund steht profitables Wachstum.“ Er stellte in einer Investorenkonferenz das neue Coface-Strategieprogramm „Build to Lead“ vor.

Es fokussiert neben dem Kerngeschäft Kreditversicherung, mit dem derzeit 88 % des Umsatzes erzielt werden, auch auf weitere Angebote im Forderungsmanagement für Unternehmen. So sollen Einzelrisikoabsicherungen, das Kautionsgeschäft und Wirtschaftsinformationen ausgebaut werden.
Zeitgleich mit der Veröffentlichung eines neuen Strategieplans bis 2023 durch Coface meldet die derzeitige Mehrheitsaktionärin Natixis den geplanten Verkauf von 29,5 % des Coface-Aktienkapitals an die Arch Capital Group. Der Wechsel im Aktionärskreis werde keinen Einfluss auf das operative Geschäft der Coface haben, sagte der CEO.
Die Gruppe steigerte 2019 dem globalen Umsatz um 7 % auf rund 1,5 Mrd Euro. Der Netto-Gewinn legte um fast 20 % auf 146,7 Mio Euro zu. Und zum ersten Mal seit vielen Jahren hat Coface wieder zwei Übernahmen angekündigt: PKZ in Slowenien und GIEK Kredit in Norwegen. Derzeit beschäftigt Coface über 4.200 Mitarbeiter aus 72 Nationen.

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