Bananen_65.jpg

Der kolumbianische Bananenverband Augura hat die Produzenten dazu aufgerufen, sich mit einer Reihe von technischen Maßnahmen auf das bevorstehende El Niño-Wetterphänomen vorzubereiten, damit die Plantagen diese Zeit möglichst unbeschadet überstehen. Wie freshfruitportal mit Bezug auf die U.S. National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) berichtet, werde El Niño zwischen Januar und März stark zu spüren sein.

Insgesamt sollen die Niederschläge jedoch vergleichsweise niedrig ausfallen. Juan Camilo Augura Augura Restrepo Gómez, Präsident von Augura, erklärte, dass sich der Verband dabei auf Klimadaten berufe, die zwischen 1982 und 2017 gesammelt wurden. So habe sich für den Monat Dezember ein Rückgang von 32 % gezeigt und im Januar, Februar und März von 35 %. Während der Sommerperiode geraten die Plantagen oft unter Stress, deshalb wurde empfohlen, neben den normalen Düngeplänen auch Anti-Stress-Nährstoffe wie Kalium, Magnesium und Zink einzusetzen, um die Auswirkungen der geringen Niederschläge zu reduzieren. 'Der Klimawandel ist der Bananenbranche nicht fremd. In den vergangenen Jahren waren unsere Plantagen von intensiven Sommern und Kälteeinbrüchen betroffen, die die Produktivität gefährdeten', wird Restrepo von dem Portal zitiert. Zudem wurde die Empfehlung ausgesprochen regelmäßig mit kleinen Mengen zu wässern, damit der Boden ausreichend feucht bleibe.