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Während viele Aktivitäten in Italien aufgrund des Coronavirus-Notfalls vorübergehend eingestellt werden mussten, läuft die Obst- und Gemüseproduktion weiterhin auf vollen Touren. Doch es gibt Probleme.

„Jetzt ist Hochsaison für Erdbeeren aus der Basilikata und in Kampanien. Leider übersteigt das Angebot die Nachfrage zurzeit stark. Verbraucher kaufen weniger leicht verderbliche Produkte, weil sie im Moment zu Kiwis, Karotten oder Kartoffeln greifen“, sagte der Generaldirektor von Apofruit, Ilenio Bastoni im Gespräch mit dem Fruchthandel Magazin. Auch gingen Konsumenten seltener einkaufen, aber wenn, dann landeten haltbarere Produkte in ihren Warenkörben. Dabei seien die Erdbeeren gerade in diesem Jahr von außergewöhnlicher Qualität, weil die Witterung den Geschmack begünstigt hat. Die Preise seien leider niedrig. „Jetzt, in einer Zeit, in der wir alle mehr Zusammenhalt zeigen müssen, fordern wir von den großen Einzelhändlern und Verbrauchern einen Akt der Verantwortung gegenüber dem italienischen Agrar- und Lebensmittelsektor. Es wäre wünschenswert, wenn italienische Produkte bevorzugt würde', betonte Bastoni. Raffaella Quadretti/Ncx Drahorad