Obwohl die Daten bezüglich der Anlieferungen insbesondere für bestimmte Anbaugebiete und für späte Sorten noch nicht endgültig sind, deutet der Vergleich mit den Hauptproduzenten auf einen weiteren Rückgang der Produktion gegenüber den im August prognostizierten rund 2,2 Mio t hin.

Dieser Rückgang ist vor allem auf die besonderen klimatischen Bedingungen im vergangenen Frühjahr und Sommer zurückzuführen, die die Fruchtgröße stark beeinflusst haben und die geringer ausgefallen ist als erwartet. Darüber hinaus müssen auch die Schäden erwähnt werden, die in gewissen Produktionsgebieten durch die immer mehr verbreitete asiatische Wanze verursacht wurden.
Diese Auswirkungen haben einen spürbaren Einfluss auf die verfügbare Erntemenge für den Frischmarkt, mit einer Quote die die 1,8 Mio t nicht überschreiten wird, eine der niedrigsten Mengen der vergangenen zehn Jahre.
Die organoleptischen Eigenschaften der Früchte sind gut und lassen auf eine gute Lagerfähigkeit schließen, was eine regelmäßige Ausführung der Lieferprogramme ermöglicht.
In der Gemeinschaft rechnet man mit einer Produktionsmenge von rund 10,5 Mio t, was einem Rückgang von rund 20 % im Vergleich zu den 13,2 Mio t im Rekordjahr 2018 entspricht.
Auf dieser Basis startete der Markt im November recht lebhaft, vor allem was die Mengen anbelangt, und man erwartet Preisanpassungen nach oben, auch für kleinere Kaliber, die für einige Sorten einen wichtigen Anteil am marktfähigen Produkt darstellen. Ncx Drahorad/Assomela