Foto: MyFruit.it

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Im Vergleich zum Vorjahr werden die Haselnussausfuhren voraussichtlich zunehmen, die Mandelausfuhren stabil bleiben, während Walnussausfuhren zurückgehen. Nach Angaben von MyFruit und Fruitimprese liegen dem italienischen Institut für Statistik, Istat, erste Daten für den Nussmarkt im ersten Halbjahr 2021 vor. Ein Vergleich zum Vorjahr sei schwierig, da dort das ganze Jahr betrachtet werde, doch erste Tendenzen zeichnen sich ab.

Bei den Walnüssen schloss das Jahr 2020 mit 15.784 t italienischer Ware ab, die durch einen Import von 48.900 t ergänzt wurden. Die Ausfuhren beliefen sich auf 1.591 t. Im Jahr 2021 beliefen sich die Einfuhren Ende Juni auf 17.981 t, die Ausfuhren auf 465 t. Bei den Haselnüssen belief sich die Erzeugung 2020 auf 144.589 t, zuzüglich 69.238 t Einfuhren und 26.336 t Ausfuhren. Für das Jahr 2021 ist in der ersten Jahreshälfte von 24.941 t Importen und bereits 20.188 t Exporten die Rede.
Im Jahr 2020 wurden 84.667 t Mandeln produziert, 69.238 t wurden importiert und 15.027 t exportiert. Ende Juni 2021 beliefen sich die Mandelimporte auf 30.845 t, die Exporte auf 7.594 t.
Auch nach den von Fruitimprese zur Verfügung gestellten Istat-Daten belief sich die Pistazienproduktion im Jahr 2020 auf 3.874 t, die Importe auf 19.671 t und die Exporte auf 1.641 t. Am 30. Juni 2021 betrugen die Einfuhren bereits 13.285 t und die Ausfuhren 1.093 t.
Für die Zukunft werde ein vermehrter Import von Pinienkernen erwartet (4.451 t im Jahr 2020, 2.769 t am 30. Juni 2021). Die Einfuhren von Datteln sollen mehr oder weniger stabil bleiben (12.056 t im Jahr 2020, 6.202 t am 30. Juni 2021), während der Import von Feigen wahrscheinlich zurückgehen werde (3.785 t im Jahr 2020, 645 t am 30. Juni 2021).