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Italien wird in dieser Saison über eine um 6 % geringere Kiwi-Menge gegenüber 2018 verfügen. Dies ist auf einen Rückgang von rund 10 % bei grünen Früchten und einem Anstieg um 16 % bei der gelbfleischigen Ware zurückzuführen. Griechenland und Frankreich melden stabile Mengen, dagegen erhöhte sich die Erntemenge in Spanien um 8 %.

Einen starken Rückgang (-21 %) verzeichnet Portugal. Dies sind einige der wichtigsten Prognosedaten, die jetzt in Verona im Rahmen der Konferenz 'Kiwi 2019/2020: Pflanzenschutz und Marktstrategie' vorgestellt wurden.
Die gelben Sorten bestätigen in Italien ihren Wachstumstrend: Die italienische Gesamtproduktion für 2019 liegt bei knapp 70.000 t nach 59.900 t im Vorjahr, berichtet Italiafruit. In Italien wurden 2019 insgesamt 24.859 ha Produktionsfläche (mehr als drei Jahre alt) geschätzt, die damit nur sehr geringfügig kleiner ausfällt als 2018. Grüne Kiwis verloren allerding 5 % und werden auf 19.760 ha produziert. Gelbe Sorten überstiegen in diesem Jahr laut Italiafruit die 5.000 ha. Damit stieg die Anbaufläche um 12 %.
Die Anbauflächen in Norditalien sind rückläufig. Allein in Piemont wurden 2019 rund 300 ha gefällt und weitere 300 ha wurden stillgelegt. Die geschätzte Produktion von grünen Kiwis ist im Piemont um 29 % gesunken. In der Emilia Romagna wurde die Fläche um 4 % reduziert, die erwartete Produktion von grüner Kiwi steigt aber laut Italiafruit um 8 %.