Foto: Coop Santa Magherita

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Italien hat 2018 knapp 870.000 t Tomaten für den Frischmarkt produziert. Die größte Rolle spielen Spezialitäten wie Ochsenherz, Camone oder Vesuvio. Der Anteil von Cherry- oder Cocktailtomaten ist im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern eher gering.

Viele der Tomatenspezialitäten sind außerhalb Italiens fast unbekannt, obwohl sie hervorragend schmecken. Dies bemängeln italienische Marktexperten schon länger. Sie glauben, dass sich die Anbieter zu sehr auf die heimischen Verbraucher konzentrieren und das Exportgeschäft gerade mit Spezialitäten vernachlässigt haben. Allerdings spielt das Preisniveau eine entscheidende Rolle. Immer wieder liegen die Preise auf dem heimischen Markt über denen der Exportmärkte. Dabei kauften Verbraucher laut AMI und ISMEA im Schnitt 23,3 kg und gaben dafür 43,3 Euro pro kg aus.
Der italienische Tomatenanbau verlagert sich laut AMI immer mehr auf Tunnel- und Gewächshaus-Produktion. Dies hat die Qualität der Produkte verbessert und ermöglichst gleichmäßigere Belieferung der Kunden. Sizilien bleibt als wichtigste Region führend, gefolgt von Latium, Campanien und Sardinien.

Lesen Sie mehr im Italien-Special, das der Ausgabe 05/2020 des Fruchthandel Magazins beiliegt.