Foto: Consorzio di Tutela Pere dell'Emilia-Romagna IGP

Foto: Consorzio di Tutela Pere dell'Emilia-Romagna IGP

Nach einem für die italienische Birnenbranche desaströsen 2021 soll nun wieder aufgeholt werden. Dazu hat der Regionalrat der Emilia-Romagna verkündet, insgesamt 600.000 Euro für Betriebe bereitzustellen, welche die g.g.A.-Birne der Emilia-Romagna produzieren.

Wie italienische Medien berichten, können Erzeuger dabei maximal 150 Euro pro Hektar erhalten, wobei der Höchstbetrag pro Betrieb bei 5.000 Euro liegt. Damit sollten Kosten ausgeglichen werden, die den landwirtschaftlichen Betrieben durch die Einhaltung der Anbau-Spezifikationen für die Birne aus der Emilia-Romagna g.g.A. entstünden, teilte der Regionalrat mit.

Wie Landwirtschaftsassessor Alessio Mammi erklärte, sei diese Summe Teil eines Wiederbelebungsplans, der mit einem Gesamtvolumen von mehr als 2,3 Mio Euro den Anbau und die Vermarktung von Birnen in der Emilia-Romagna fördern soll. Schließlich bleibe die Birne nach wie vor ein Spitzenprodukt der Region, und Ziel sei es daher, Unternehmen zu unterstützen, die Produktqualität zu verbessern, die Lieferkette zu stärken sowie an Werbemaßnahmen zu arbeiten. Dazu gehöre ebenfalls die Unterstützung von Unapera, des neuen Verbands von Erzeugerorganisationen, sowie die Finanzierung konkreter Initiativen, welche die bekannten g.g.A.-Birnen sowohl national als auch international fördern sollen. Ziel sei es, der Branche im führenden Birnenanbaugebiet Italiens wieder neuen Schwung zu verleihen, nachdem ungünstige klimatische Bedingungen und Schädlinge zu wirtschaftlichen und produktionstechnischen Schäden in Höhe von hunderten Millionen von Euro geführt hätten, so Mammi.