IoT: Neuer 5G-kompatibler Tracker macht Paletten intelligent

Foto: Fraunhofer IML

Telekom, Fraunhofer IML und EPAL bringen eine Live-Anwendung mit 500 intelligenten Paletten in den Markt. Der Low-Cost-Tracker soll logistische Dienstleistungsqualität und Datensicherheit im Internet der Dinge gewährleisten.

„Wir haben den Low-Cost-Tracker spezifisch für EPAL als einen unserer ersten Kunden gebaut. Allein in Europa hat die Vereinigung mehr als 500 Millionen Paletten im Umlauf“, sagt Ingo Hofacker, verantwortlich für das IoT-Geschäft in der Deutschen Telekom. „Mit den intelligenten Paletten beginnt für EPAL eine neue Ära. Entscheidend für uns ist dabei das Innovationspotential durch die neue Verfügbarkeit von Daten“, sagt Ingo Mönke, Vorstandsvorsitzender der GPAL, des deutschen Nationalkomitees der European Pallet Association e.V.

Mit den Low-Cost-Trackern, die im ‚Telekom Open IoT Lab‘ am Fraunhofer IML in Dortmund entwickelt und in die EPAL-Paletten eingebaut wurden, sollen neben einer Positionsbestimmung auch Bewegung, Schockeinwirkungen und Temperaturverlauf abrufbar sein. Bei Abweichungen wie zum Beispiel Erschütterungen oder Temperaturschwankungen soll die Palette selbstständig die aktuellen Daten an ein eigenes Portal übermitteln.

„Der Low-Cost-Tracker macht Ladungsträger intelligent und hebt das Datengold der Logistik. Das wird der entscheidende Wettbewerbsvorteil in der Logistik“, sagt Prof. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML.