Foto: Schmidt/Agronoticias

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Die Anbaufläche von Beerenobst in Huelva für die Saison 2021/22 liegt nach Informationen von Freshuelva bei 11.740 ha. Das ist im Vergleich zur vorherigen Kampagne mit 11.630 ha ein kleiner Zuwachs von 0,95 %.

Von der Gesamtfläche entfallen 6.167 ha auf Erdbeeren (+1 %). Den größten Zuwachs gibt es bei Heidelbeeren mit einer Fläche von 3.532 ha (+6,7 %). Das liegt in erster Linie daran, dass sich viele Produzenten als Alternative zu Erdbeeren für diese Kultur entschieden haben. In der kommenden Saison werden die vor drei Jahren gepflanzten Sträucher mit der kommerziellen Produktion beginnen. Bei Heidelbeeren beobachtet Freshuelva außerdem die größte Sortenvielfalt. Sie festigen ihre Position als zweitwichtigste Beerenfrucht nach Erdbeeren. Die Produzenten setzen besonders auf frühe Sorten, die am Jahresanfang oder sogar schon zu Weihnachten auf die Märkte kommen, wenn auch erst mit kleinen Mengen.

Bei Himbeeren ist die Entwicklung nicht so positiv. Hier ist die Anbaufläche von 2.070 ha auf 1.902 ha (-8,1 %) zurückgegangen. Durch die verschiedenen Sorten können sie im Herbst und Frühjahr geerntet werden. Die Daten zeigen, so Freshuelva, dass Himbeeren in den vergangenen beiden Monaten am meisten von den Herkünften aus Drittländern betroffen sind.
Auch bei Brombeeren ist ein Rückgang der Anbaufläche um 4 % von 145 ha auf 139 ha zu verzeichnen.

Freshuelva betont weiter, dass diese Daten zeigen, dass sich das in den vergangenen Kampagnen begonnene Engagement für eine Anbau-Diversifizierung konsolidiert hat, wodurch die Präsenz von onubensischen Beerenfrüchten auf den Märkten praktisch neun Monate im Jahr gewährleistet ist.
Freshuelva zur neuen Saison: „Die Branche der 'frutos rojos' steht vor einer neuen Kampagne, die durch größtenteils positive Niederschläge nach der Pflanzung gekennzeichnet ist, auch wenn es an der Westküste vorher zu Ausfällen gekommen ist. Durch die anschließenden hohen Temperaturen konnte die Neubepflanzung bis Mitte November abgeschlossen werden. Zusammen mit der kalten Witterumg Anfang Dezember hat das zu einer Ernteverzögerung der ersten Erdbeeren geführt, die jetzt nach und nach reifen.“ Freshuelva/d.s.