Foto: Schmidt

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Nach Angaben des Branchenverbandes Freshuelva ergibt sich aus der Pflanzphase für die Saison 2020/21 für alle onubensichen Beerenfrüchte eine Anbaufläche von 11.630 ha. Das ist im Vergleich zur vergangenen Kampagne ein leichter Rückgang von 1,85 %.

Bei Erdbeeren liegt sie bei 6.105 ha (-2 %). Blaubeeren sind das einizge Produkt, bei der die Anbaufläche mit 3.310 ha um 7,2 % gestiegen ist. Hier ist eine größere Sortenvielfalt zu verzeichnen, mit besonderer Zunahme der frühen Varietäten. Damit kann die Branche bereits zu Jahresbeginn oder sogar schon Weihnachten auf den Markt kommen, wenn auch mit kleinen Mengen. Im Gegensatz dazu ist die Anbaufläche für Himbeeren um 10 % von 2.300 ha im Jahr 2019/20 auf 2.070 ha gesunken. Aufgrund der Sortenvielfalt können Himbeeren im Frühjahr und Herbst geerntet werden. Bei Brombeeren kam es zu keinen Veränderungen. Die Fläche blieb mit 145 ha stabil.

Freshuelva betonte, dass diese Daten zeigen, dass sich das in den vergangenen Jahren begonnene Engagement für Diversifizierung konsolidiert hat. Damit ist eine neunmonatige bis fast einjährige Präsenz von onubensischen Beerenfrüchte auf den Märkten garantiert.

Die Beerenbranche steht vor einer neuen Kampagne, die durch Niederschläge nach der Pflanzung gekennzeichnet ist. Diese waren größtenteils sehr willkommen, auch wenn sie im westlichen Teil der Provinz einige Schäden verursacht haben, überwiegend bei Himbeeren und Heidelbeeren, so Freshuelva. Freshuelva/c.s.