HHLA: Herausforderndes Umfeld belastet Start in das Geschäftsjahr 2020

Foto: HHLA / Dietmar Hasenpusch

Im Segment Container ging die Umschlagmenge an den HHLA-Containerterminals insgesamt um 3,7 % auf 1,796 Mio Standardcontainer (TEU) zurück (Q1 2019: 1,865 Mio TEU).

An den drei Hamburger Containerterminals lag das Umschlagvolumen mit 1,652 Mio TEU um 4,1 % unter dem Vergleichswert des Vorjahres (im Vorjahr: 1,722 Mio TEU). Die internationalen Containerterminals in Odessa und Tallinn bewegten sich mit einem Umschlagvolumen von 144.000 TEU auf Vorjahresniveau (im Vorjahr: 143.000 TEU).

Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik verzeichnete in den ersten drei Monaten einen moderaten Umsatzrückgang um 3,7 % auf 327,4 Mio Euro (Q1 2019: 339,8 Mio Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) sank stark um 41,7 % auf 32,5 Mio Euro (Vorjahr: 55,7 Mio Euro). Die EBIT-Marge ging um 6,5 % auf 9,9 % zurück.

Im Segment Container verminderten sich die Umsatzerlöse im ersten Quartal 2020 um 2,6 % auf 195,6 Mio Euro (Vorjahr: 200,9 Mio. Euro). Dies resultierte vorwiegend aus dem Pandemie-induzierten Mengenrückgang. Die Durchschnittserlöse je wasserseitig umgeschlagenen Container legten um 1,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich mengenbedingt im Vergleich zum Vorjahr um 12,0 Mio Euro bzw. 31,7 % auf 25,8 Mio Euro (Vorjahr: 37,8 Mio. Euro). Die EBIT-Marge sank um 5,6 % auf 13,2 %.

Im Segment Intermodal verringerte sich der Containertransport um 5,1 % auf 378.000 TEU (Vorjahr: 398.000 TEU). Dabei gingen die Bahntransporte verglichen mit dem Vorjahr um 3,3 % auf 300.000 TEU zurück (Vorjahr: 310.000 TEU). Bei den Straßentransporten fiel die Transportmenge im Vorjahresvergleich um 11,4 % auf 78.000 TEU (Vorjahr: 88.000 TEU). Die Umsatzerlöse lagen mit 116,8 Mio Euro um 5,8 % deutlich unter dem Vorjahreswert (2019: 123,9 Mio Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) ging um 31,9 % auf 17,2 Mio Euro zurück (Vorjahr: 25,3 Mio Euro).