(v.l.n.r.): HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath, Chinas Vize-Staatspräsident Wang Qishan, Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher Foto: HHLA/Thies Rätzke

(v.l.n.r.): HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath, Chinas Vize-Staatspräsident Wang Qishan, Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher Foto: HHLA/Thies Rätzke

An der Umschlaganlage Terminal Tollerort werden wöchentlich die größten Containerschiffe der chinesischen Reederei Cosco Shipping Lines abgefertigt. Chinas Vize-Staatspräsident Wang Qishan besuchte mit einer Delegation hochrangiger Regierungsvertreter das Terminal und sprach u.a. mit der Besatzung des Schiffes und ließ sich von Kapitän Jin Zhiyi, Cosco-Vorstandsmitglied Liu Hongwei sowie Europa-Chef Lin Ji über die langjährigen engen Beziehungen zwischen der Reederei, dem Standort und der HHLA informieren, so HHLA.

Der Besuch des chinesischen Vize-Staatspräsidenten unterstreiche die große Bedeutung der Volksrepublik für die Hafen- und Handelsmetropole Hamburg. Die Hamburger Hafen und Logistik AG unterhält seit mehr als 35 Jahren Geschäftsbeziehungen zu chinesischen Unternehmen wie Cosco.
Die HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath bekundete das große Interesse ihres Unternehmens an einem Ausbau der Geschäftsaktivitäten mit der Volksrepublik. „China hat eine ehrgeizige Logistikoffensive gestartet. Mit der Seidenstraße demonstriert das Land, dass es den Handel mit Europa als Generationenprojekt für die Zukunft versteht. Die HHLA entwickelt mit ihren Kunden logistische und digitale Knotenpunkte entlang der Transportströme der Zukunft. Entsprechend wollen und werden wir die Seidenstraßen-Initiative unternehmerisch mitgestalten“, betonte Titzrath.
„Als Tor zur Welt hatte Hamburg schon immer Asien im Blick. Der asiatische Markt, insbesondere China, ist für uns als größter Betreiber von Containerterminals im Hamburger Hafen von großer Bedeutung. Fast 60 % des Gesamtvolumens stammen aus den asiatischen Märkten, über 30 % allein aus China. Das Gros wird auf dem Seeweg transportiert. In den vergangenen Jahren hat es jedoch erhebliche Veränderungen in den Transportketten gegeben. Der Güterverkehr über die kontinentale Seidenstraße wächst weiter“, sagte Angela Titzrath.