HelloFresh verzichtet für Investitionen auf den schnellen Gewinn

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Eigentlich könnte der Berliner Kochboxenanbieter HelloFresh schneller aus den roten Zahlen kommen, doch Investitionen in die Zukunft sind laut CEO Dominik Richter zunächst einmal wichtiger.

Man wolle „das positive Momentum“ nutzen und werde im zweiten Halbjahr 2018 zur Unterstützung des Wachstums gezielte Investitionen tätigen, im Kochboxensegment sowie kontinuierlich auch darüber hinaus. Erst für 2019 werde eine Rückkehr in die Gewinnzone angestrebt. Im zweiten Quartal hatte das Unternehmen seine Umsätze zwar um knapp 40 % auf 320 Mio Euro steigern können und das bereinigte Ergebnis (EBITDA) zum Vorjahr deutlich verbessert. Unter dem Strich blieb das Ergebnis aber um fast 4 Mio Euro im negativen Bereich. Wenig begeistert zeigten sich angesichts dessen auch die Anleger, der Kurs der Aktie verlor zeitweise mehr als 7 %.