Hafen_Rotterdam_Niederlande_2006_2_01.JPG

Rotterdam baut seine Position als größter westeuropäischer Transithafen für Produkte aus den Bereichen Landwirtschaft, Gartenbau und Fischerei weiter aus. Teil der Strategie ist die Einrichtung des „Rotterdam Food Hub“ am Calandkanaal. Das 60 ha große Gewerbegebiet wird nach Angaben von Breakbulk & Logistics des Hafenbetriebs Rotterdam so gestaltet, dass Unternehmen aus dem Agrarlebensmittelsektor optimal unterstützt werden.

„Wir möchten das Wachstum unserer Kunden im Agrarlebensmittelbereich gerne weiter unterstützen“, erläutert Emile Hoogsteden, Geschäftsführer für Container, Breakbulk & Logistics des Hafenbetriebs Rotterdam. „Der ‚Rotterdam Food Hub‘ bietet dafür ideale Voraussetzungen: So liegen nicht nur die großen Deepsea-Containerterminals auf der Maasvlakte einen Steinwurf entfernt, sondern werden auch dem ‚Rotterdam Food Hub‘ mehrere Liegeplätze für Seeschiffe zur Verfügung gestellt, die speziell für gekühlte Ladung eingerichtet sind.“ Außerdem werden dort Liegeplätze für Binnenschiffe eingerichtet und die Lager direkt an den Kaien errichtet, sodass gekühlte und gefrorene Ladung schnell gelagert, bearbeitet oder transportiert werden kann. „Im Agrarlebensmittelbereich arbeiten wir mit verderblicher Ware, also kommt es auf Tempo an“, so Hoogsteden. Ein weiterer Vorteil des „Rotterdam Food Hub“ bestehe darin, dass auf dem Gelände diverse Einrichtungen gemeinsam genutzt werden können. So können Kaie und Einrichtungen in den Bereichen Transport, Lagerung, Zugangskontrolle und Zoll effizient geteilt werden. Ende 2020 sollen die ersten Unternehmen den Betrieb aufnehmen.