Gründe für die aus Reeder-Sicht stabile Versorgungslage mit Leer-Equipment sind, dass die meisten Reedereien den Leercontainerbedarf mit einem Vorlauf von drei bis vier Wochen steuern und dabei für die Zuführung von Leercontainern nach Hamburg oder zu anderen nordeuropäischen Häfen größtenteils Überschuss-Märkte, wie die USA, Großbritannien und Israel nutzen. Eine direkte Zuführung von Leercontainern aus China findet in der Regel nicht statt und war auch in letzter Zeit nicht erforderlich.
Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing, geht davon aus, dass insgesamt für den seeseitigen Außenhandel mit einer weiteren Entspannung der Lage gerechnet werden kann, sobald sich die Transporte zwischen Asien und Europa normalisieren und der Bedarf an Exportcontainern entsprechend der Wirtschaftslage nachlässt.
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