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Der Hafen von Antwerpen verzeichnete mit einem Frachtaufkommen von 58,328.678 Mio t ein ausgezeichnetes erstes Quartal, ein Plus von 7,1% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Gesamtvolumen ergebe sich aus allen Frachtkategorien mit Ausnahme von konventionellem Stückgut. Haupttreiber sei jedoch erneut die Containerfracht, die im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2017 ein sehr starkes Wachstum von 9,5 % verzeichnete, heißt es in einer Mitteilung.

Allein der Monat März stellte mit 980.000 TEU einen neuen Rekord beim Containervolumen auf.
Auf allen Segelrouten gab es Zuwächse, sowohl bei den Importen als auch bei den Exporten. Am deutlichsten entwickelte sich die europäische Containerfracht mit einem Plus von 14,5 %. Dies sei unter anderem auf die Erholung der Umschlagssendungen zurückzuführen, die im vergangenen Jahr wegen des Mangels an Hafenarbeitern vorübergehend zurückgegangen sind. Der Containerverkehr mit Nordamerika sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14,7 % gestiegen, obwohl das erste Quartal 2017 in diesem Sektor eher schwach war. Auf den asiatischen Strecken gab es ein Wachstum von 7 %, heißt es weiter.
'In der aktuellen gesellschaftlichen Debatte über die notwendigen zusätzlichen Containerumschlagkapazitäten zur Sicherung der Zukunft des Hafens von Antwerpen und seines Platzes in der weltweiten Lieferkette wird von einer Wachstumsrate von 3,5 % pro Jahr ausgegangen. Die aktuellen Wachstumszahlen von 9,5 % im Containerbereich bestätigen nicht nur den Bedarf an zusätzlicher Kapazität, sondern machen auch deutlich, dass die operative Kapazitätsgrenze bald überschritten wird und eine Erweiterung der Containerumschlagkapazität deutlich früher als ursprünglich geplant notwendig wird', erklärte Jacques Vandermeiren, CEO der Hafenbehörde.