Foto: OP Francescon

Foto: OP Francescon

Die Saison für Perla Nera-Melonen verläuft positiv, wie italienische Erzeuger vermelden. Besonders zeichne sich die Wassermelone durch ihre Miniaturgröße, ihre Süße und ihr knackiges, fast kernloses Fruchtfleisch aus.

„Die Saison bringt Früchte mit ausgezeichneten qualitativen Merkmalen hervor, weil wir durch den Wassermangel unsere Anbautechnik besser steuern können', erklärt Sergio Giardina von F.lli Giardina. Derzeit erlebe der Markt eine erwartete Warenknappheit aufgrund wetterbedingt starker Nachfrage aus Europa, berichtet Andrea Peviani, Verkaufsleiter von Peviani SpA, zusammen. „Perla Nera ist dank ihrer Wiedererkennungsmerkmale sowohl in Bezug auf das Produkt als auch auf die Marke eine Garantie für einen Qualitätsstandard, der durch strenge Produktionsvorschriften und strenge Kontrollen gewährleistet wird.“ Dadurch gelinge es der Wassermelone, ihre Position im Markt zu festigen. Der „einzig wahre Produktionsstandort“ sei dabei Italien, zeigt sich Peviani überzeugt.
Die Mini-Melone etabliere sich bei den Konsumenten als Premiumprodukt, stellt auch Bruno Francescon, Präsident der lombardischen OP Francescon, fest. Gerade in einer Kategorie mit viel Massenware habe die Perla Nera für die gesamte Lieferkette einen Mehrwert gebracht – die Verbraucher eingeschlossen.

„Wir sind jedoch besorgt über die Trockenheit“, fügt er hinzu. „Aktuell gehen wir von nur noch wenigen Tagen Wasserverfügbarkeit aus dem Fluss Po aus, nur wenige Tage mehr beim Becken, das aus dem Gardasee gespeist wird.“ Sorge bereite ihm auch die Schwierigkeit, Arbeitskräfte zu finden: „Für ein Premiumprodukt wie das unsere braucht man spezialisierte Mitarbeiter, die in der Lage sind, die Qualität des Produkts zu beurteilen und mit Verpackung, Etikettierung usw. fortzufahren. Hinzu kommen die Produktions- und Transportkosten (Düngemittel, Kunststoffe, Diesel), die nicht an den Großhandel weitergegeben werden können, der ebenfalls einen Anstieg zu verzeichnen hat“, so Francescon. Ncx Drahorad