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In Griechenland demonstrieren die Menschen mit einem 24-stündigen Generalstreik und Protestmärschen gegen eine geplante Reform des Arbeitsrechts. Diese sehe unter anderem eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten vor. Wie euronews zudem mitteilte, sollen Beschäftigte bis zu 50 Stunden statt 40 Stunden Arbeit pro Woche verpflichtet werden können.

Der öffentliche Nahverkehr in den Großstädten Athen und Thessaloniki sei weitgehend zum Erliegen gekommen. Fähren blieben in den Häfen. Internationale Flüge hingegen waren nicht betroffen – entgegen der Erwartungen verzichteten die Fluglotsen diesmal auf einen Ausstand. Zu den Streiks hatten sowohl Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes als auch des Privatsektors aufgerufen. Euronews-Reporter Ioannis Karagiorgas erklärte: 'Die Menschen sind bereit, weiter zu kämpfen, um zu verhindern, dass die Pläne der Regierung Gesetz werden. Sie sagen, ihnen seien ohnehin schon soviele Rechte verloren gegangen, die wenigen, die sie noch haben, wollen sie behalten.'