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Rotterdam stand am 16. Mai ganz im Zeichen der Tomate, denn Fruitnet hatte im World Trade Center zum Global Tomato Congress geladen. So bunt wie das Sortiment präsentierten sich auch die Vorträge: angefangen beim Krisenmanagement über die Zukunft der Verpackung, die Rolle von Technologie, Künstlicher Intelligenz und Robotik bis hin zu resistenten Sorten und natürlich dem Thema Geschmack.

Philippe Appeltans, BelOrta, erklärte, dass man nicht alle Tomaten „in nur einen Korb legen“ solle. „Das bedeutet, dass man sich nicht nur auf eine Region oder einen Markt verlassen soll, aus dem man seine Ware bezieht. Wenn dann etwas passiert, so wie kürzlich u.a. in Spanien, besteht ein zu großes Risiko, weil die Regale leer bleiben. Man muss sich breiter aufstellen und auch verstärkt auf lokale Produktion setzen.“

Ein „Dauerbrenner“ in der Branche ist das Thema resistente Sorten. Rijk Zwaan und Enza Zaden stellten ihr neues Sortiment an Tomaten vor, das eine hohe Resistenz gegenüber ToBRFV aufweist. „Wir sind auf einem guten Weg, haben aber noch eine weite Strecke vor uns. Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen wir unser Wissen und unsere Erkenntnisse teilen – auch wenn wir Wettbewerber sind“, so Jeroen Rouppe van der Voort, Enza Zaden. c.w.

Lesen Sie mehr zum Global Tomato Congress in einer der kommenden Ausgaben des Fruchthandel Magazins.