Fusionsverhandlungen zwischen Häfen von Antwerpen und Zeebrugge gestartet

Foto: Port of Antwerp

Basierend auf den Ergebnissen einer Komplementaritäts- und Robustheitsstudie der Beratungsunternehmen Deloitte und Laga beraten die Die Hafenbehörden von Antwerpen und Zeebrugge über eine mögliche stufenweise Fusion gegeben.

Wie der Hafen Zeebrugge auf seiner Webseite mitteilte, bewertete die Studie die aktuelle Zusammenarbeit sowie einen möglichen Mehrwert weiterer Kooperationsformen. Laut dem Bericht könnten sich Antwerpen und Zeebrugge sehr gut ergänzen, da sie vor den gleichen Herausforderungen stehen.

„Eine verstärkte Zusammenarbeit wird es den Häfen auch ermöglichen, schneller und effektiver auf zukünftige Chancen wie Größenvorteile, Energiewende, Innovation und Digitalisierung zu reagieren“, so Deloitte. Darüber hinaus befürworteten die Kunden beider Häfen eine verstärkte Zusammenarbeit. Die Zusammenarbeit könne zu einer Win-Win-Situation für die Beteiligten führen, vorausgesetzt, es bestehe eine weitreichende Integration zwischen den beiden Hafenbehörden. Der gesamte Verhandlungsprozess wird voraussichtlich rund zwei Jahre dauern.

„Ziel beider Hafenbehörden ist es, einen zukunftssicheren Hafen mit einem Komplettangebot von A bis Z zu bilden. Die Ergebnisse des Forschungsberichts bilden die Basis für die formellen Gespräche mit unseren Kollegen aus dem Antwerpener Hafen“, so Dirk De Fauw, Vorsitzender des Hafens von Zeebrugge

Der Antwerpener Stadtrat Annick De Ridder ergänzte: „Gemeinsam können wir Antwerpen und Zeebrugge schneller und effektiver zu Häfen der Zukunft ausbauen, indem wir uns auf Bereiche wie Energiewende, Innovation und Digitalisierung konzentrieren. Wir sind zuversichtlich, dass wir durch die Fusion unsere Position als wichtigstes Tor nach Europa stärken können.“