Foto: Früchte Widmann

Foto: Früchte Widmann

Seit vielen Jahren setzt Früchte Widmann neben der Handelstätigkeit auch auf eigenen Beerenanbau. Nach dem Start der Eigenproduktion in Rumänien 2007 folgten zahlreiche weitere Anbauprojekte – mittlerweile auf drei Kontinenten. Bereits 2016 wurde Früchte Widmann zum Miteigentümer des chilenischen auf Heidelbeeren spezialisierten Unternehmens Valle Maule SA.

In den vergangenen fünf Jahren hat Widmann rund 8.800 t Heidelbeeren aus eigenem Anbau aus Chile importiert und vermarktet. Für die Saison 2022 sind weitere 1.500 t geplant – eine Menge, die dem Pro-Kopf-Verbrauch von Berlin für ein ganzes Jahr entspricht. Nach der Ernte und einer ersten Sortierung vor Ort werden die Heidelbeeren nach Europa verschifft. Nach der Ankunft der Ware in Rotterdam werden die Heidelbeeren auf direktem Weg ins Nordgemüse Packing Center – einer Tochterfirma von Früchte Widmann – nahe Hannover gebracht, wo die eigentliche Sortierung erfolgt. In Spitzenzeiten sind es pro Tag bis zu 100 t Heidelbeeren. Das Packen und Etikettieren geschieht erst kurz vor Auslieferung an die Kunden: Für Dr. Hans Widmann, geschäftsführender Gesellschafter von Früchte Widmann, ein Qualitätsvorteil im Vergleich zu Ware, die bereits in Übersee gepackt wurde. „Dank der zentralen Lage in Buchholz (Aller) sind die Wege sowohl vom Hafen als auch zu den Kunden kurz. Das Nordgemüse Packing Center ist somit die ideale Drehscheibe für unsere Heidelbeeren aus Übersee“, erklärt Dr. Widmann.

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