Foto: Egelhoff

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Mehrere Frostnächte in Folge, mit erheblichen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, haben die Hoffnungen der französischen Erzeuger auf eine erfolgreiche und störungsfreie Kampagne im Obst- und Weinbau in diesem Jahr erneut zunichte gemacht.

Keine der großen Anbauregionen ist von der Frostwelle verschont geblieben, sei es im Süden und im Südwesten des Landes oder im Loire-Tal und dem Limousin. Nachdem die Wetterstationen noch einige Tage zuvor für die Jahreszeit deutlich zu hohe Wärmerekorde aufgezeichnet hatten, folgte danach der Kälteschock, mit zum Teil desaströsen Auswirkungen für die Obstbauern. Viele Bäume standen in voller Blüte oder hatten bereits erste Früchte angesetzt. Die umgehend eingeleiteten Rettungsmaßnahmen, wie der Einsatz von Beregnungsanlagen oder Frostschutzkerzen, kamen größtenteils zu spät. Keine der Obstsorten wurde verschont. Die Schäden in den Plantagen von Kirschen, Aprikosen, Pfirsichen, Pflaumen, Birnen und Äpfeln werden derzeit ausgewertet. i.e.