Forschung: Neue Erkenntnisse im Kampf gegen Citrus Greening Disease

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Wissenschaftler der UC Riverside haben Enzyme identifiziert, die für das Überleben des Bakteriums unerlässlich sind und als Ziele für die Entwicklung neuer antibakterieller Behandlungen genutzt werden können.

Nach einer Pressemitteilung der Universität hat ein Forscherteam Modelle für sechs verschiedene Stämme des Bakteriums erstellt, das Citrus Greening Disease, auch Huanglongbing genannt, verursacht. Aus diesen konnten 94 Enzyme sowie Metaboliten identifiziert werden, die für das Überleben des Bakteriums unerlässlich sind. Die Enzyme könnten als Ziele für die Entwicklung neuer antibakterieller Behandlungen genutzt werden.

Die UC Riverside arbeitet zudem in anderen Forschungsbereichen an der Bekämpfung von Huanglongbing. Dazu zählt u.a. die Entwicklung resistenter Citrusfrüchte durch ein detailliertes Verständnis der Wirt-Mikroben-Interaktionen. Da diese jedoch dazu neigten, zu mutieren und Resistenzen zu entwickeln, sind einzelne Lösungen laut James Borneman, Professor für Mikrobiologie an der UC Riverside, nur von kurzer Dauer.

„Es wird nicht nur eine Vorgehensweise geben, um diese Krankheit zu behandeln. Wir werden wahrscheinlich alle Aspekte, die mit der Krankheit in Verbindung stehen – also das Bakterium, das übertragende Insekt sowie die Citruspflanze - analysieren müssen, um eine dauerhafte Lösung zu finden', sagte Borneman. Mit diesem multiplen Ansatz könnten effektive und nachhaltige Vorgehensweisen im Kampf gegen Huanglongbing entwickelt werden.