Foto: RaboDirect Deutschland

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Ein schrumpeliger Apfel hier, ein abgelaufener Joghurt da: Lebensmittel landen schnell mal im Müll, obwohl sie noch verzehrbar sind. Wie häufig das in Deutschland der Fall ist, untersuchte forsa im Auftrag von RaboDirect. Das Ergebnis der Studie ist alarmierend: Neun von zehn Deutschen (92 %) warfen in den vergangenen zwölf Monaten Lebensmittel weg.

11 Mio t Lebensmittel enden laut der Bundeszentrale für Ernährung allein in Deutschland jährlich im Müll. Eine große Rolle spiele dabei das produzierende Gewerbe und der Handel. Aber auch die Privathaushalte seien Meister im Wegwerfen. Jeder fünfte Deutsche entsorgte in den vergangenen zwölf Monaten Lebensmittel mindestens einmal in der Woche, 7 % fast täglich oder zumindest mehrfach in der Woche. Besonders die Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 3.000 Euro geben vermehrt an, Lebensmittel wegzuwerfen. 74 % von ihnen warfen in den vergangenen zwölf Monaten Nahrungsmittel in den Müll. Bei Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen unter 1.500 Euro sind es lediglich 50 %. 66 % der Befragten, die sich durch ihre Sparsamkeit auszeichnen, scheinen dieses Talent nicht auf Lebensmittel übertragen zu können und befördern diese in die Tonne. Bei den Nicht-Sparern sind es lediglich 47 %.
'Wir sind als Direktbankenmarke der Rabobank eng mit der Landwirtschaft und dem Lebensmittelsektor verbunden', erklärt Marc Schäfer, Chief Commercial Officer und Mitglied der Geschäftsführung von RaboDirect. 'Einer der Gründe, warum wir mit Maßnahmen wie dem Projekt 'School Lunch', das wir mit dem gemeinnützigen Bildungsverein RESTLOS GLÜCKLICH e. V. umsetzen, speziell Kinder und Jugendliche für das Thema Lebensmittelverschwendung sensibilisieren möchten. Darüber hinaus arbeiten wir mit nachhaltigen Initiativen wie beispielsweise dem Shout out Loud e. V. und dem foodsharing e. V. zusammen, dessen Berliner Festival wir als Hauptsponsor unterstützen.'