„Food Prep“ erobert deutsche Küchen

Alles begann mit „Salad Jars“ und bunten, japanischen Bento Boxen. Erfolgreich haben die modernen Tupper-Dosen eine alte Tradition neu belebt und den Grundstein für einen angesagten Trend gelegt: „Food Prep“ oder „Meal Prep“ – das klingt hip und urban und vor allem viel cooler als „Mahlzeiten im Voraus für die nächsten Tage zubereiten“. Doch genau das ist es, was eigentlich dahintersteckt. Und was damals wie heute hervorragend zu unseren saisonalen Ernährungsangeboten passt.

Mahlzeiten auf Vorrat
Das Prinzip ist alles andere als neu. Genaugenommen versetzt es uns in unsere Kindheit und die Keller unserer Großeltern, voller Birnen, Kirschen, Stachelbeeren, Gurken und Bohnen in staubigen Einmachgläsern. Wann immer man Lust hatte: es waren nur ein paar Stufen hinab zu den Favoriten im Glas. Und genau das unterscheidet das gute alte Einmachen dann auch wieder vom Food Prepping. Denn beim Food oder Meal Prep werden nicht große Mengen Lebensmittel konserviert, sondern die nächsten Tage bevorratet. Das klingt simpel, bedarf aber exakter Vorbereitung. Nach dem gut geplanten Einkauf werden zunächst verschiedene Gerichte vorgekocht, die dann an den darauffolgenden Tagen nach Belieben miteinander kombiniert gegessen werden können.

Einfach gesund essen: mit Obst und Gemüse von hier
Gesünder und besser essen, trotz stressigem Arbeitsalltag; dazu Geld sparen und Ressourcen schonen. Das ist der Grundgedanke beim Food oder Meal Prepping. Setzt man diesen klug um, wartet immer etwas Leckeres, Saisonales und Abwechslungsreiches aus heimischem Anbau und mit kurzen Transportwegen in der Lunchbox oder im Kühlschrank. Und nachhaltig agiert man obendrauf. Denn bei exakter Menüplanung vermeidet man quasi ganz nebenbei auch noch unnötige Abfälle und das Ablaufen von Lebensmittelhaltbarkeitsgrenzen.

Food Prepping für drei bis vier Tage
Ob Frühstück, Snack, Beilage, Hauptgericht oder Nachspeise, „Deutschland – Mein Garten.“ hat aus heimischem Obst und Gemüse perfekt auf einander abgestimmte Rezepte für ein drei- bis viertägiges Meal Prepping zusammengestellt. Idealerweise findet das Vorkochen am Ende der alten oder Anfang der neuen Woche statt. Das Essen kommt in den Kühlschrank oder wird gegebenenfalls eingefroren.