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In einer Simulation über die Entwicklung der Bananen-Produktion, den Handel und die Verbreitung von TR4 zwischen 2019 und 2028 habe sich gezeigt, dass es vor allem in Asien (China, Philippinen, Pakistan, Vietnam), aber auch in Afrika (Mosambik und Tansania), zu deutlichen Flächen- und dadurch Produktionsverlusten kommen könnte, wie der Food Outlook der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zeigt.

160.000 ha und 2,8 Mio t könnten demnach weltweit bis 2028 verloren gehen, das sei ein Minus von 2 %. Wenn man pro Hektar von 1,5 Arbeitern ausgehe, könnten zudem 240.000 Arbeitsplätze betroffen sein. Das hätte zur Folge, dass die Preise um 9,2 % ansteigen. Laut dem Bericht werde für Asien ein jährlicher Exportverlust von 880.000 t befürchtet. Um der Krankheit Herr zu werden sei eine vollständige und genaue Dokumentation erforderlich, die allerdings sehr kostspielig sei und vor allem kleine Erzeuger vor große Herausforderungen stelle.
Aktuell ist TR4 in 17 Ländern bestätigt, vor allem in Süd- und Südostasien. Es wird erwartet, dass die globale Bananen-Produktion in den kommenden zehn Jahren jährlich um 1,5 % steigen wird und 2028 135 Mio t erreichen könnte. Für den globalen Handel wird ein jährliches Plus von 1 % erwartet.