Europêch‘: Europa erwartet höhere Pfirsich- und Nektarinenernte als im Vorjahr

Foto: Egelhoff

Nach zwei defizitären Kampagnen melden die vier europäischen Erzeugerländer von Pfirsichen und Nektarinen, Spanien, Italien Griechenland und Frankreich, in dieser Saison eine Erholung der Produktion. Auf der am 24. Mai 2022  im Rahmen der „Mardis de Medfel“ digital veranstalteten Konferenz bezifferten die Experten von Europêch‘ die diesjährige gesamteuropäische Ernte mit knapp 2,9 Mio t.

Auf Pfirsiche, Plattpfirsiche und Nektarinen entfällt ein Volumen von 2,27 Mio t, das damit die Ergebnisse der Vorjahreskampagne von annähernd 1,98 Mio t um 15 % übersteigt. Die Ernte von Härtlingen, die fast ausschließlich der industriellen Verarbeitung zugeführt wird, liegt in dieser Saison nur knapp über der 600.000 t-Marke und unterschreitet damit das Volumen von 2021 um -7 % und den Mittelwert der Jahre 2016-2020 sogar um -21 %.

In diesem Frühjahr sind die Anbauregionen in Griechenland, Italien  und Frankreich weitgehend vom Frost verschont geblieben. Zu größeren Schäden ist es ausschließlich in den nordspanischen Produktionsgebieten in Aragon und Katalonien gekommen. Führend im Anbau bleibt in diesem Jahr Italien mit einer Erzeugung von etwas mehr als 1 Mio t (+43 %), gefolgt von Spanien mit 714.927 t (-25 %) und Griechenland mit  353.300 t (+120 %). Schlusslicht ist Frankreich mit  192.973 t (+20 %). i.e.

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe 22/2022 des Fruchthandel Magazins.