Foto: Gleb Semenjuk/AdobeStock

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Nach Daten von Eurostat, bearbeitet von dem Branchenverband FEPEX, hat die EU von Januar bis Oktober 2019 ein Volumen von 14,2 Mio t (+/-0) frisches Obst und Gemüse im Wert von 14,591 Mrd Euro (+2 %) aus Drittländern importiert.

Bei Obst entfielen auf Ananas und Avocados zusammen 1,8 Mio t (-1 %) und 2,748 Mrd Euro (+15 %). Die Importe von dem Hauptprodukt Bananen gingen mengenmäßig mit 5 Mio t und wertmäßig mit 3,294 Mrd Euro jeweils um 1 % leicht zurück. Die Citruseinfuhren aus Drittländern erreichten in diesem Zeitraum 2 Mio t (-12 %) und einen Umatz von 1,621 Mrd Euro.

Bei dem von der EU aus Drittländern importierten Gemüse sind die wichtigsten Produkte Tomaten, Zwiebeln und Kartoffeln mengen- und wertmäßig gestiegen. Tomaten erreichten 479.963 t (+1 %) und 542 Mio Euro (+6 %); Zwiebeln 657.805 t (+128 %) und 403,5 Mio Euro (+103 %) und Kartoffeln 516.683 t (+44 %) und 235,7 Mio Euro.

Die Daten von Januar bis Oktober 2019 zeigen eine positive Entwicklung der O+G-Importe der EU, was sich auch in den Durchschnittspreisen widerspiegelt. Bei Tomaten lagen sie bei 1,12 Euro/kg, 4,6 % mehr als in demselben Zeitraum in 2018 und bei Kartoffeln bei 0,45 Euro/kg (+28 %). Damit ist die Ansicht, dass Produkte aus Drittländern billiger sind als die aus der EU, nach Meinung des Branchenverbandes Fepex widerlegt. Fepex/c.s.


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