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Die EU hat nach Daten von Eurostat 2017 ein Volumen von 15,5 Mio t Obst und Gemüse aus Drittländern importiert (+5 %). Davon entfielen 13,3 Mio t auf Obst (+6 %) und 2,2 Mio t auf Gemüse (+1 %).

Bananen, Orangen und Ananas waren die wichtigsten Früchte. Der Import von Bananen erreichte 2017 5,9 Mio t (+7 %); Orangen 1,05 Mio t (+11 %) und Ananas 941.802 t (+11 %). Die Einfuhren von Äpfeln erreichten 448.304 t (+1 %) und Avocados 486.055 t (+9 %).
Bei den 2017 aus Drittländern importierten Gemüseprodukten liegen Tomaten mit 568.069 t (+8 %) auf dem ersten Platz, Tendenz weiterhin steigend. In den vergangenen fünf Jahren lagen sie bei 29 %, wobei Marokko mit 404.983 t führender Lieferant war und 72 % der Gesamtmenge ausmachte.
Nach Tomaten folgen Kartoffeln mit 430.492 t (+14 %); Zwiebeln 243.109 t (+8 %); Paprika 230.353 t (-1 %) und grüne Bohnen 188.958 t (-6 %).
Für den spanischen Branchenverband FEPEX zeigen diese Daten, dass sich die Importe von Gemüse aus Drittländern stark auf bestimmte Produkte konzentrieren, vor allem auf Tomaten und Kartoffeln, gefolgt mit weitem Abstand von Zwiebeln und Paprika. Bei den Obsteinfuhren dagegen wird die Bandbreite immer größer: Bananen, Orangen, Ananas, Zitronen, Trauben, Avocados etc. Hervorzuheben sei auch das Wachstum bei Zucker- und Wassermelonen oder Beeren, während andere Produkte wie Birnen und Äpfel rückläufig sind. Deren Importe haben in den vergangenen zehn Jahren ein Minus von 40 % bzw. 45 % verzeichnet. c.s.