Foto: Archiv Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen

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Landwirte und andere kleine bis mittelgroße Lebensmittelerzeuger können ihr Unternehmen sowie ihre Artikel präsentieren. Neben einem Betriebsportrait, Logo, Kontaktdaten und weiteren Hinweisen zur Belieferung, können Bilder hochgeladen und die eigenen Produkte vorgestellt werden. Ziel ist es, laut Edeka, den Kaufleuten der Genossenschaft neue warengeschäftliche Impulse zu geben, auf attraktive Lieferanten aus ihrem Umkreis aufmerksam zu machen und im besten Fall mit ihnen ins Geschäft zu kommen.

Nach nur knapp einem Jahr zählt die Plattform schon über 530 regionale Lieferanten, mehr als sich Edeka erhofft hatte. Das Portal soll dazu beitragen, das Sortiment der Edeka-Märkte noch regionaler zu gestalten. Im Schnitt haben die Märkte 30 bis 40 regionale Hersteller in der Listung.

„Parallel zum Aufbau der Plattform hat die Edeka-Region auch ihre Richtlinien so verändert, dass kleine und mittlere Hersteller unsere Läden nun leichter beliefern können“, sagt Einkaufsvorstand Gert Lehmann. Dadurch wird die Verantwortung für die Warenauswahl da gestärkt, wo man sich am besten mit auskennt: Bei den Edeka-Kaufleuten vor Ort. Lehmann betont, dass regionale Wertschöpfung und Vielfalt weitere positive Wirkungen dezentraler Lieferstrukturen seien, ebenso wie kurze Wege für die Erzeuger. Nicht zuletzt identifizieren sich die Kundinnen und Kunden mit ihrer Lebensmittelauswahl weitaus mehr, wenn ein Bezug zu deren Herkunft hergeleitet werden kann.