Foto: Edeka Zentrale AG & Co. KG

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Edeka hat im Lebensmitteleinzelhandel die geringste Plastikquote in den Obst- und Gemüseabteilungen und bietet bereits mehr als die Hälfte dieses Sortiments ohne Plastikverpackung an. Dies hat ein aktueller Marktcheck der Verbraucherzentrale Hamburg sowie der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ergeben. Wie es in einer Pressemitteilung von Edeka heißt, liege der Anteil von plastikverpacktem Obst und Gemüse in der Branche im Durchschnitt noch immer bei fast zwei Dritteln.

Die Verbraucherschützer haben den Marktcheck in insgesamt 42 Filialen der wichtigsten acht Lebensmittelhändler, darunter Edeka, durchgeführt. Sie überprüften dabei in nichtrepräsentativen Stichproben das Sortiment an Tomaten, Möhren, Paprika, Gurken und Äpfeln und nahmen in insgesamt 42 Märkten und Filialen 1.394 Angebote unter die Lupe.
'Dieses Ergebnis ist eine Bestätigung auf unserem Weg, Verpackungen zu vermeiden oder zu reduzieren, und ein Ansporn, diesen Weg konsequent weiterzugehen', so Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der Edeka AG. Edeka arbeitet bereits seit Jahren mit der Unterstützung des WWF am Verpackungsthema, setzt dabei neben Vermeidung und Reduzierung verstärkt auf Mehrweglösungen, Recyclingmaterial und Recyclingfähigkeit. In den Obst- und Gemüseabteilungen werden nahezu alle Obst- und Gemüse-Produkte auch lose angeboten, die Kennzeichnung erfolgt über kleine Etiketten oder auch 'Smart Branding'. Allein mit dieser Laserbeschriftung lassen sich 50 t Plastik jährlich einsparen. Die Zahl der so genannten Knotenbeutel hat Edeka in seinen Obst- und Gemüse-Abteilungen in den vergangenen drei Jahren bereits um rund 95 Mio Stück reduziert und bietet stattdessen Mehrwegbeutel an.

Lesen Sie mehr zu dem Thema in Ausgabe 21/2019 des Fruchthandel Magazins.

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