Foto: Consorzio Dolce Passione

Foto: Consorzio Dolce Passione

Wann war eine Wassermelone noch gleich reif? Im Internet kursieren dazu diverse Bilder und Ratschläge. Die „Dolce Passione“-Wassermelone des gleichnamigen Konsortiums macht die Entscheidung ein klein wenig leichter: Ausgereift ist die Schale dunkelgrün, beinahe schwarz.„Bei der Entwicklung dieser Sorte haben wir auch alte Varietäten berücksichtigt, um von dort aus weiter auszuwählen, zu experimentieren und so zu einer Sorte zu gelangen, die am besten zu unserem Ziel passte“, so Sandro Colombo von Lambo Seeds, die neben Alma Seges, Ortofrutta Castello und Lorenzini Naturamica Teil des Konsortiums sind. Nach ersten Verkaufstests im vergangenen Jahr wird die Wassermelone in diesem Jahr in deutlich größeren Mengen verfügbar sein, berichten Roberto Castello, Präsident des Konsortiums, sowie Direktor Luciano Trentini auf der Macfrut. Für 2023 rechnet das Konsortium mit ca. 8.500 t - 9.000 t auf einer Fläche von rund 200 ha: eine Verdreifachung im Vergleich zum Vorjahr. Für eine bestmögliche Verfügbarkeit werde in diesem Jahr sowohl auf geschützten als auch auf Freiland-Anbau gesetzt; auch sei die Produktion auf ganz Italien verteilt. Die komplett in Italien gezüchteten Früchte zeichneten sich durch rotes, knackiges und vor allem kernloses Fruchtfleisch und einen Brix-Wert über 12° aus, wobei höhere Temperaturen für einen noch süßeren Geschmack sorgten. „Dank jahrelanger Forschung ist es uns gelungen, diesen Crunch auch nach tagelanger Lagerung beizubehalten', berichtete Präsident Castello stolz. Die „Dolce Passione“-Wassermelonen sollen mit einem durchschnittlichen Gewicht von 4 kg bis 6 kg zudem für die Verbraucher gut zu tragen sein.

„Wir haben das Konsortium gegründet, um die Produktions- und Vermarktungsgebiete auszuweiten. Gemeinsam sind wir stärker - also haben wir die führenden Unternehmen für ein größtmögliches Angebot vereint“, erklärte Castello weiter. Und Direktor Trentini ergänzt: „Jede dieser Firmen hat ihr eigenes Know-how eingebracht, sei es zum Markt, zum Handel oder zum e-Commerce, um diese Wassermelonen-Sorte bestmöglich zu vermarkten.“ Und das soll auch jenseits der Landesgrenzen geschehen, präzisierte Castello weiter: „Durch das Konsortium möchten wir die Präsenz unserer Made in Italy-Melonen auch in Märkten wie Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich verstärken - das sind Märkte, wo dieses Produkt noch nicht sehr bekannt ist und somit großes Potential besteht.“ i.d.