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Die Frühlingsboten aus deutschem Anbau stehen zwar schon in den Startlöchern, doch die kühle Witterung und die veränderten Kochgewohnheiten der Verbraucher verleihen den Lagergemüsearten bis weit in den März hinein Beachtung. Nie ganz im Vordergrund stehend aber dennoch ein stabiles Segment im Angebot ist Knollensellerie.

Die Einkaufsmengen an Knollensellerie legten nach einigen Jahren der Stagnation 2020 um 24 % zu. Gemüse insgesamt konnte im Zuge der Covid-19 Pandemie 2020 dagegen nur ein Mengenwachstum
von 14 % generieren. Beim Kochen sind die Haushalte zunehmend auf Knollensellerie gestoßen.
Allerdings sind für das Plus im Absatz vor allem die Haushalte verantwortlich, die ohnehin seit Jahren
Knollensellerie verwenden. Die Käuferreichweite, die angibt, wie viele Haushalte mindestens einmal im Jahr zu Knollensellerie gegriffen haben, stieg nur um 12 %. Knapp ein Viertel aller Haushalte in Deutschland kauften 2020 Knollensellerie. Auch Bio-Sellerie konnte vom Boom profitieren, gegenüber dem Vorjahr stiegen die Einkaufsmengen 2020 sogar um knapp 30 % an. Der Anteil Bio-Ware liegt für die Selleriekäufe bei gut 7 %.

Nachdem in den vergangenen Wochen Speisefrühkartoffeln aus Ägypten nicht nur umfangreich in den Hafenlägern am Mittelmeer und an der Nordsee eintrafen, sondern auch an Abpackbetriebe in Deutschland verteilt wurden, war unmittelbar vor Ostern in zahlreichen Geschäften erste abgepackte
Ware zu finden.

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