Foto: Oliver Boehl - Fotolia

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Landwirte benötigen ein politisches und marktorientiertes Umfeld, in dem sie wettbewerbsfähig wirtschaften können. Dafür ist es unerlässlich, dass an einem freien und reibungslosen Handel den nächsten Nachbarn und engsten Handelspartnern festhalten wird.

Dies erklärten Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, und Minette Batters, Präsidentin des britischen Bauernverbandes (NFU), anlässlich eines bilateralen Treffens in Berlin. „Darum muss ein „NO-Deal Brexit“ abgewendet werden. Sollte der Brexit unvermeidbar sein, muss das Vereinigte Königreich die EU in einer möglichst geordneten Weise verlassen. Der landwirtschaftliche Sektor muss auch weiterhin produktiv, profitabel und fortschrittlich arbeiten können”, hieß es. Rukwied und Batters erklärten weiter: „Unsere Produktionsstandards gehören weltweit mit zu den höchsten und dürfen nicht von Handelsabkommen untergraben werden.” Die Landwirtschaft habe eine einzigartige Position im Kampf gegen den Klimawandel. Zum einen sei man direkt vom Klimawandel betroffen, zum anderen Teil der Lösung. „Wir wollen die Produktivität erhöhen, Landbewirtschaftung weiter verbessern, um mehr Kohlenstoff im Boden binden zu können, sowie die erneuerbaren Energien ausbauen. Dafür brauchen wir die Unterstützung aller: die der Verbraucher, der Wissenschaft und vor allem die Unterstützung der Regierungen in Europa.“