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Die Akteure der Lebensmittelkette erkennen das von der Abstimmung des Europäischen Parlaments zur Farm to Fork-Strategie ausgehende Signal an, bedauern aber das Klima, in dem die Abstimmung stattfand, so Copa Cogeca. „Wir haben über alles Mögliche gesprochen, nur nicht über die tatsächlichen Mittel und Lösungen, wenn es darum geht, die zahlreichen blinden Flecken zu beseitigen, die diese Strategie geschaffen hat.“

Zwar stimme man geschlossen mit den Hauptzielen der Farm to Fork-Strategie überein, Veränderungen seien auch notwendig und man sei nach wie vor entschlossen, zu einem Übergang zu einem nachhaltigeren Lebensmittelsystem beizutragen. „Wir arbeiten ja bereits alle in diese Richtung. Was uns derzeit jedoch fehlt, sind neue Instrumente und ein klarerer Fahrplan. Der Termin 2030 rückt näher, und Veränderungen lassen sich nicht von heute auf morgen bewältigen“, heißt es weiter.
Die Kommission soll nun konkrete Vorschläge liefern, insbesondere zu den in der laufenden Debatte festgestellten „blinden Flecken“, dazu gehören die Auswirkungen der Verlagerung von CO2-Emissionen, die strategische Autonomie Europas oder die Verbraucherpreise. „In diesem Sinne begrüßen wir auch das klare Signal des Parlaments, das die Europäische Kommission auffordert, eine umfassende Folgenabschätzung zur Bewertung der Auswirkungen ihrer Strategie zu erstellen. Der Datenüberblick, den die Kommission Anfang der KW 42 vorgelegt hat, wäre ein guter Ausgangspunkt für eine solche Studie“, so Copa Cogeca abschließend.