Foto: luedesign/fotolia

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… für Landwirte, Agrar- und Lebensmittelunternehmen sowie Händler, die bereits jetzt mit der Covid-19-Pandemie zu kämpfen haben, erklärte Copa Cogeca mit Blick auf die neunte Verhandlungsrunde zwischen der EU und UK in KW 40 sofern die Verhandlungsführer es nicht schaffen, eine Einigung über die künftigen Handelsbeziehungen zu erzielen.

Deshalb ruft Copa Cogeca die Verhandlungsführer auf, die notwendige Entschlossenheit zu finden, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um einem künftigen Handelsabkommen zuzustimmen, das Wirtschaft und Arbeitsplätze unterstützt und dazu beiträgt, den Handel zwischen der EU und UK zu schützen, der 2019 einen Wert von 58 Mrd Euro hatte. Das Abkommen müsse darauf abzielen, so Copa Cogeca, gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen der EU und UK aufrechtzuerhalten und die Integrität des Binnenmarktes zu schützen. Bisher gebe es für die Unternehmen statt Vorhersehbarkeit nur Unsicherheit darüber, wie die Exporte ab dem 1. Januar 2021 behandelt werden. Insbesondere müssen die Lebensmittelunternehmer auf beiden Seiten des Ärmelkanals das britische Regulierungssystem für Pflanzengesundheit, Tiergesundheit, Lebens- und Futtermittelkontrollen sowie alle künftigen Anforderungen kennen, die sich auf die EU-Exporte auswirken, heißt es weiter. Copa Cogeca bitte außerdem darum, dass die 5 Mrd Euro Brexit-Anpassungsreserve, die im mehrjährigen Finanzrahmen der EU enthalten und vom Europäischen Rat am 21. Juli 2020 vereinbart wurde, rasch für den Agrar- und Lebensmittelsektor bereitgestellt werde, einer der am stärksten von den Auswirkungen von Brexit betroffenen Sektoren.