Foto: Compagnie Fruitière

Foto: Compagnie Fruitière

Im Jahr 2020 gründete die französische Compagnie Fruitière, Anbieter und Produzent von Bananen und exotischen Früchten, ein Deutschland-Büro in Hamburg, um die Beziehungen zu den Geschäftspartnern in Deutschland und Skandinavien in engem Kontakt so direkt wie möglich gestalten zu können. Hamid Gholami, Key Account Manager der Compagnie Fruitière Deutschland GmbH, zieht ein zufriedenstellendes Fazit über die beiden vergangenen Jahre.

Im Gespräch mit dem Fruchthandel Magazin unterstrich er, die Compagnie Fruitière habe ihre Position auf dem deutschen Markt in dieser Zeit mit großem Erfolg festigen können. „Mit der neuen Struktur hat sich für uns die Möglichkeit eröffnet, reaktiver zu sein und auf die Nachfrage des Einzelhandels vor Ort zu reagieren. Die Einkäufer des LEH schätzen neben der hohen Fruchtqualität vor allem die Serviceleistungen und die Flexibiliät unseres Unternehmens. Da wir in zehn europäischen Ländern vertreten sind, können sie von ihrer internationalen Einkaufszentrale in Deutschland aus über uns direkt auch ihre Warendisposition für die übrigen Destinationen in Europa abwickeln. Unsere große Stärke ist darüber hinaus unsere eigene Schifffahrtslinie AEL, die den Kunden Schiffsverspätungen erspart und im Gegensatz zu anderen Anbietern stets eine ausreichende Anzahl von Containern bereithält.“ Einer der wichtigsten Trümpfe, die das Unternehmen, mit Hauptsitz in Marseille, in Händen halte, sei sein vertikal integriertes Modell mit der kompletten Kontrolle der Produktionskette von der Anbauparzelle bis hin zum Verbraucher.

Das im Jahr 1938 gegründete Familienunternehmen hat sich in den mehr als 80 Jahren seines Bestehens vor allem als Anbieter von Bananen, seinem Kerngeschäft bis zum heutigen Tage, in der O+G- Branche und im Handel einen Namen gemacht. Die Bananen sind überwiegend westafrikanischen Ursprungs und stammen aus firmeneigenen Plantagen an der Elfenbeinküste, in Kamerun und Ghana. Dort engagiert sich die Compagnie Fruitière seit vielen Jahren für nachhaltige Anbaumethoden. Im Kampf um Marktanteile will das Unternehmen mit der Anwendung agrarökologischer Praktiken, die ökonomisch rentabel und sozial gerecht sind, punkten.

„Ich bin überzeugt davon, dass unsere Bananen aus Westafrika mit der Konkurrenzware aus Lateinamerika uneingeschränkt mithalten können, und wir uns in Zukunft noch besser auf dem Markt positionieren werden“, zeigt sich Hamid Gholami optimistisch. i.e.

Mehr dazu lesen Sie in Ausgabe 47/2022 des Fruchthandel Magazins.