Foto: eyetronic/AdobeStock

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Der chilenische Transportunternehmerverband Fuerza del Norte und die peruanische National Alliance of Cargo Unions haben in KW 47 einen unbefristeten Streik angetreten. Einige Spediteure in Chile haben bereits damit begonnen, Routen in der nördlichen Region Tarapaca zu blockieren. Gründe für den Streik seien u.a. die gestiegenen Kraftstoffpreise und die Sicherheit der Frachtarbeiter. Die Routen seien weiterhin Ziel von Überfällen, berichtet freshfruitportal.

Die chilenischen Erzeuger und Exporteure fordern ein sofortiges Ende des Streiks, da in dieser Woche die Kampagne für Frühobst gestartet ist und nun eine „kritische Situation“ im Hafen von Valparaíso drohe, da der Zugang blockiert ist, so fruitnet. Laut Fedefruta könnten rund 25.000 t Kirschen, die nach China gehen sollten, gefährdet sein.

'Wieder einmal zahlen unsere Früchte die Kosten für ein Problem, das wir nicht verursacht haben, das aber negative Auswirkungen auf unseren Sektor hat. Das ist ernst, denn es schadet dem Image Chiles und hindert uns daran, die Liefertermine einzuhalten, zum Nachteil unserer Käufer und Verbraucher auf den ausländischen Märkten, die auf unser Obst warten', erklärte Asoex-Präsident Iván Marambio.