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'Innovative Herstellungsverfahren, neue Produkte und kundenorientierte Vermarktungsformen, die aktuelle Trends wie Nachhaltigkeit oder Digitalisierung bedienen, entstehen durch unternehmerische Eigeninitiative in einem freien, funktionierenden Wettbewerb - nicht durch Verbote', betont Friedhelm Dornseifer, Präsident des Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V. (BVLH).

Der BVLH fordert, dass sich eine wettbewerbskonforme Agrar- und Lebensmittelpolitik an folgenden Leitplanken orientiert: Freie Preisbildung auf Basis von Angebot und Nachfrage, Vertragsautonomie und ein Qualitätswettbewerb, bei dem die heimischen Agrarrohstoffe, die Erzeugerleistung sowie die nachhaltige Produkt- und Prozessqualität einen Zusatznutzen erzeugen, der Verbrauchern und allen Beteiligten in der Lieferkette zu Gute kommt. Außerdem soll die Politik den Lebensmittelhandel dabei unterstützen, seine gesellschaftlich geforderte Unternehmensverantwortung wirksam wahrnehmen zu können.

Diese zehn lebensmittelpolitischen Forderungen hat der BVLH aufgestellt:
1. Marktgerechte Lieferbeziehungen fördern
2. Tierwohl in der Nutztierhaltung praxistauglich steigern
3. Ernährung gemeinsam verbessern
4. Erweiterte Nährwertkennzeichnung EU-weit einheitlich einführen
5. Lebensmittelhandel im Kampf gegen Nahrungsmittelverluste wirksam unterstützen
6. Bei Nachhaltigkeitskennzeichnung auf bestehendem Engagement aufsetzen
7. Biologische Vielfalt dauerhaft erhalten
8. Nationale Alleingänge bei Sorgfaltspflichten nicht zielführend
9. Lebensmittelüberwachung besser ausstatten
10. Nachweisverfahren für neue Gentechnik zügig bereitstellen