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Zwiebeln liegen auf Platz 3 der beliebtesten Gemüsearten – unmittelbar hinter Tomaten und Möhren.* Beliebt sind sie laut BVEO aber nicht nur wegen ihrer Schärfe, Vielseitigkeit, der einfachen Kultivierung und ihrer guten Lagerfähigkeit. Sie sind auch reich an Vitalstoffen und gelten als Heilpflanzen. So wird die Zwiebel traditionell als Hausmittel eingesetzt, um bspw. Insektenstiche, Narben, Husten oder Ohrenschmerzen zu behandeln.

Jeder Deutsche hat 2018 durchschnittlich 8,8 kg* Zwiebeln verbraucht. Zwiebeln sind im Trend. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr auf rund 11.500 ha Zwiebeln angebaut. Fast die Hälfte (42 %) davon in Niedersachsen und Bayern. Danach folgen Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Und die Tendenz ist steigend. Seit 2008 nahm die Anbaufläche jährlich um durchschnittlich 317 ha oder 3,2 % zu.*
Fans haben die Qual der Wahl zwischen roten und weißen Zwiebeln, den klassischen, braunen Speisezwiebeln, Gemüsezwiebeln, Lauchzwiebeln oder Schalotten. Am bekanntesten sind die Sommersorten. Sie werden im März - sobald der Boden frostfrei ist – ausgesät. Ab August bis Ende September sind sie erntereif und starten in die Hochsaison. Winterzwiebeln werden dagegen erst im August ausgesät und sind entsprechend erst im Folgejahr ab Ende Juni im Handel. Geschmacklich fallen Winterzwiebeln etwas milder aus und bieten sich daher für Marinaden, Salate und Saucen an.

*AMI/Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung