Foto: jozsitoeroe/AdobeStock

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Das Jahr, aber vor allem auch der Sommer 2022, hat wieder vielen klar gemacht, an welchen Stellen die Landwirtschaft bereits vom Klimawandel und damit einhergehenden Wetterextremen betroffen ist. Laut einer Umfrage vom Forum Moderne Landwirtschaft (FML) mit den Meinungsmachern von Civey sieht ein Großteil der befragten Gesellschaft die Landwirtschaft dabei in erster Linie als Betroffene des Klimawandels (64,5 %). An zweiter Stelle werden Landwirte als wichtiger Teil der (Problem-)Lösung angesehen (52,2 %) und erst an vierter Stelle als Verursacher (25,7 %) wahrgenommen. Deshalb macht die Landwirtschaft mit der Aktionswoche #WirfürsKlima auf den Klimawandel und ihre eigene Rolle beim Klimaschutz aufmerksam.

Lange Dürrephasen im Sommer wechseln sich mit Starkregen und zu warmen Wintertagen ab. Der Klimawandel geht uns alle an. Wodurch wird das Extremwetter verursacht und welche Rolle spielt die Landwirtschaft dabei? Mit einem Anteil von 8 % rangierte die Landwirtschaft nach Schätzungen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft beim Ausstoß von Treibhausgasen auf Platz 5 der Hauptverursacher nach der Energiewirtschaft (32,5 %), der Industrie (23,8 %), dem Verkehr (19,4 %) und der Gebäudewirtschaft (15,2 %). Wie ist die Landwirtschaft also genau vom Klimaschutz betroffen? Was macht sie dagegen? Und welche Rolle muss sie künftig einnehmen, um zur Lösung beizutragen?

Weil das Klima uns alle etwas angeht, veranstalten neun Kommunikations-Initiativen der Landwirtschaft gemeinsam bundesweit vom 10. bis 14. Oktober 2022 eine Aktionswoche dazu. Über digitale Medien und bei analogen Veranstaltungen informieren sie darüber, wie sich die Landwirtschaft auf den Klimawandel einstellt und welche Klimaschutz-Maßnahmen sie ergreift. Die Aktionswoche steht dabei unter dem Motto: #WirfürsKlima.